Obwohl ich nahezu keine Hochgebirgserfahrung (weder mit Mountainbike, noch durch Wandern, geschweige denn in Form von Bergläufen) habe, traute ich mich am Sonntag, den Zugspitzlauf mitzumachen. Auf diese verrückte Idee kommt man auch nur, wenn man eigentlich schon mental auf die Teilnahme an der Challenge Roth eingestellt war und dann gesagt bekommt, dass die Startplatzübernahme von Alain nicht möglich ist. Im Nachhinein war das auch gut so. Alain hat trotz suboptimaler Vorbereitung einen super Wettkampf in Roth abgeliefert (Glückwunsch!!!) und ich hatte viel Spaß beim Zugspitzlauf.

Das Wetter war super. Die Landschaft ist sowieso genial. Und mit meinem Ergebnis war ich auch sehr zufrieden. Entgegen meiner Erwartung waren die körperlichen Strapazen gar nicht so schlimm. Die mentale Belastung war hier meines Erachtens die große Herausforderung. Aufgrund des schwierigen Untergrunds und des gefährlichen Geländes mußte bei einem Großteil der Strecke jeder Schritt reiflich überlegt sein. Ich kann mir jetzt annähernd vorstellen, wie und warum es vor 3 Jahren zu den tragischen Todesfällen bei dieser Veranstaltung kam. Einen Wetterumschwung möchte ich dort oben nicht erleben! Gott sei dank hatten wir schönes Wetter und nicht nur bei mir sondern auch bei den anderen Teilnehmern (ca. 600 an der Zahl) hat alles gepasst.

Mein Ratschlag an Diejenigen, die auch mit einer Teilnahme an dieser Veranstaltung liebäugeln, ist es, vorab intensiv die Wettervorhersage zu studieren und nur bei Schönwettergarantie zu starten.